Freitag, 29. August 2008

Forschung in der Antarktis

Übersicht zum Thema Forschung in der Antarktis

Geowissenschaften: Bei der Forschung in der Antarktis geht es vor allem die Geowissenschaften.. Es sind Forschungen über die Zusammensetzung der Erde.

Organisation: Die Organisation der Forschung ist ein Zusammenspiel von SCAR, den nationalen Forschungsinstituten und den Universitäten

Forschungsprojekte: Viele Forschungsprojekte sind heute multinational und sind mehrjährig. Ihre Anzahl ist für Aussenstehende nicht überschaubar.

Aera Dauerpräsenz: Ab Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Aera derDauerpräsenz in der Antarktis, seither wird in der Antarktis dauernd geforscht.

Operation Highjump: Mit der Operation Highjump der USA wurde die gezielte wissenschaftliche Forschung gestartet und dem IGY auf weitere Länder ausgedehnt.

Expeditionen: Die grossen Forschernationen sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Antarktis im Dauereinsatz, später kamen weitere Länder hinzu.

Umweltschutz: Die antarktische Umwelt ist äusserst zerbrechlich und erfordert deshalb eine besondere Sorgfalt. -- Umweltschutz ist lebenswichtig.


Forschung in der Antarktis
Die Antarktis wird zu Recht als das grösste Freiluftlabor der Erde beschrieben. Die heutigen Forschungsmethoden machen es zum Beispiel möglich, dass bei Eisbohrungen das Klima von früheren Zeiten festgestellt werden kann. Der politische Teil wird im Antarktisvertrag festgelegt - für die Forschung ist das wissenschaftliche Komitee für Antarktisforschung (SCAR) zuständig. Der Antarktisvertrag regelt auch den Austausch der Daten innerhalb der Vertragsstaaten und die gegenseitige Kontrolle mittels Inspektionen. Damit sollen militärische Auswertungen verhindert und gegenseitige Zusammenarbeit gefördert werden.
IIn der Entwicklung der Polarforschung verbinden sich Entdeckungs- und Forschungsgeschichte. Zuerst galten die Fahrten in die Polargebiete der Suche nach Lebensraum, dann folgten die Fahrten (bes. aus den europäischen Ländern) zur (Aus-)Nutzung von Naturschätzen, wie Robben und Wale.
Zuerst galten die Fahrten in die Polargebiete der Suche nach Lebensraum, dann folgten die Fahrten (bes. aus den europäischen Ländern) zur (Aus-)Nutzung von Naturschätzen, wie Robben und Wale. Die wirkliche Polarforschung (das wissenschaftliche Interesse) begann in der Antarktis erst am Ende des 19. Jahrhunderts. Wegen ihrer globalen Bedeutung für den Energie- und Wasserhaushalt bildet die Erforschung der klimatischen., glazialen und marinen Verhältnisse einen Schwerpunkt der modernen Polarforschung. An ihr beteiligt sind u. a. Geographie, Kartographie, Geologie, Mineralogie, Geophysik, Geodäsie, Ozeanographie, Meteorologie, Biologie, Geoökologie, Anthropologie, Ethnologie und Medizin, auch Physik und techn. Wissenschaften.

Die Polarforschung wird zu Wasser, zu Land und aus der Luft betrieben. Für Expeditionen auf dem Land und dem Inlandeis sind an die Stelle der Hundeschlitten meist Motorschlitten und starke Kettenfahrzeuge getreten. Für Aufklärungs- und Kartierungsarbeiten, als Messträger und als Transportmittel werden Flugzeug und Helikopter eingesetzt.

Der grosse Eispanzer der Antarktis gibt langsam seine Geheimnisse preis.Eisbohrungen in grossen tiefen liefern Aufschlüsse über das Klima vonfrüheren Jahrhunderten.