Samstag, 30. August 2008

Kaiserpinguin

lateinisch: Aptenodytes forsteri
englisch:. Emperor Penguin
Alter bis 20 Jahre
Grösse : über 100cm
Gewicht: 30-50kg
Anzahl: ca. 300'000
Nahrung: Nahrung: Fische, Tintenfisch, Krill
Feinde: Seeleopard, Orca, bei Küken auch Riesensturmvogel
entdeckt durch: Bellingshausen
Verbreitung: rund um den Antarktischen Kontinent
Besonderheiten: grösster Pinguin, der am südlichsten lebende Pinguin, geht zur Fortpflanzung bis 200km ins Landesinnere, in der Roten Liste gefährdeter Arten

Der Kaiserpinguin ist der grösste Pinguin und Tauchvogel der Welt - erwachsene Tiere wiegen ungefähr 30 kg. Er ist ausserdem der einzige Vogel, der während des extrem lebensfeindlichen Winters des antarktischen Kontinents Eier legt und seine jungen aufzieht. Das Verbreitungsgebiet des Kaiserpinguin erstreckt sich weiter nach Süden als das jeder anderen Pinguinart. Mit Ausnahme einiger Brutkolonien im Bereich der Antarktischen Halbinsel brütet diese Art auf dem Festeis vor Ostantarktika und den nahegelegenen Inseln. Der Weg bis zum offenen Meer ist zum Teil beträchtlich und die Wachtablösung erfolgt gegen Ende der Brutzeit.
Erwachsene Kaiserpinguine können sich mit ausgestrecktem Hals auf die Grösse von etwa 130 cm recken - gewöhnlich stehen sie aber mit eingezogenem Kopf da und sind dann 80 cm gross. Sie sind inner- und ausserhalb des Wassers gesellige Tiere.

Bei normaler Nahrungssuche bleiben sie 2 bis 9 Minuten unter Wasser. Die Rekordmessungen sind bei der Dauer 18 Minuten und bei der Tiefe 265 Meter. Die Sterblichkeit der Küken in dieser feindlichen Umwelt ist hoch, in besonders schlechten Jahren haben in einzelnen Kolonien bis 90 % der Jungen nicht überlebt - dagegen ist die Erwachsenensterblichkeit mit 5 %
der Gesamtpopulation gering. Zweifellos ist die lange Lebensdauer der Art erforderlich, um Fortpflanzungserfolg und Erhalt der Gene zu gewährleisten. Er ernährt sich eher von Fischen und Tintenfischen als von Krill.

Dieser in der Antarktis heimische, flugunfähige Vogel taucht auf der Suche nach Fischen und Tintenschnecken bis zu 200 m tief. Der Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) ist mit einer Größe von 1,2 Metern und einem Gewicht von 45 Kilogramm die größte Pinguinart. Er baut kein
Nest und hat auch kein Revier, das er verteidigt. Das Männchen brütet das einzige Ei in einer Hautfalte verborgen auf seinen Füßen aus, während das Weibchen zwei Monate lang auf Futtersuche ist. Es kommt erst zurück, wenn das Junge geschlüpft ist.

Rückkehr der Kaiserpinguine aus Adélieland