Freitag, 29. August 2008

Zitate zum Thema Antarktis

Der Drang, die weissen Flecken von der Landkarte zu entfernen,
entspringt eher gewissen menschlichen Urinstinkten als der
Wissenschaft oder dem Geschäftssinn.
Hugh R. Mill, britischer Polarforscher 1909

For scientific leadership, give me Scott, for swift and efficient
travel give me Amundsen. But when you are in a hopeless situation,
when you are seeing no way out, get down on your knees and pray
for Shackleton. Sir Raymond Priestley - a member of the 1907-09
Nimrod Expedition

Ich hatte das Gefühl, als wäre ich auf einen anderen Planeten oder
in ein anderes Erdzeitalter geraten, von dem der Mensch kein
Wissen, an das er keine Erinnerung hat.
Admiral Richard E. Byrd, amerikanischer Polarforscher 1938

Hast du das große Schweigen erlebt,
Hast du gewagt, das Unbekannte aufzusuchen,
Unbekannte Wege begangen,
Die weißen Flecke der Karte gekreuzt,
Hast du entbehrt, gedürstet, gesiegt,
Bist du aufgegangen in der Größe des Alls?
Hast du Gott in seiner unendlichen Größe gesehen,
Den Text gehört, den die Natur dir Predigt?
Dann lausche auf die Weite, sie ruft dich zurück!
Fridtjof Nansen, 1861-1930, norwegischer Polarforscher

Wie gleichgültig geht die Natur über unsere Leistungen hinweg
Alfred Wegener, 1880-1930, deutscher Polarforscher

Seit meiner Kindheit träume ich davon,
den Nordpol zu erreichen,
nun stehe ich auf dem Südpol.
Roald Amundsen, 1872-1928, norwegischer Polarforscher

Wir labten uns jetzt an der unbeschreiblichen Frische derAntarktik,
die unser ganzes Sein in diesen Regionen durchdringt,
und die wohl die Ursache der Sehnsucht vieler Polarforscher nach diesen Zonen ist.
Ernest Shackleton, 1875-1922, irischer Polarforscher

...glaube nicht, daß wir jetzt noch besseres zu erwarten haben.
Wir werden es bis zum Ende durchstehen, aber wir werden natürlich schwächer,
und das Ende kann nicht mehr weit sein.
Es ist schade, aber ich glaube, mehr kann ich nicht schreiben.
Robert Falcon Scott, 1868-1912, britischer Polarforscher

Unsäglich langsam nur vermochte das menschliche Auge die Nebel des Eismeeres zu durchdringen; hinter der Nebelwand lag das Land des Mythos. /Aus: 'In Nacht und Eis' (1898)
/Fridtjof Nansen, 1861-1930, norwegischer Polarforscher

Nicht alle Wege führen zum Ziel.
Und wenn man erst einmal auf der anderen Seite des Globus angekommen ist,
kann man wenigstens sicher sein, daß man auf dem richtigen Weg ist.
Wer diese Gewißheit auf dem Herzen trägt, der bleibt kühl, wenn auch die Magnetnadel des Lebens ab und zu tanzt.
Roald Amundsen, 1872-1928, norwegischer Polarforscher

Für manchen Menschen mag der Gedanke, daß die Seele unsterblich ist und daß es nach diesem Erdenleben noch ein weiteres gibt, das vielleicht Ersatz bietet für die Leiden und Entbehrungen dieses irdischen Daseins, ein Trost sein; aber gewiß ist es ein selbstloserer, edlerer und folgerichtigerer Glaube, zu glauben, daß unser Leben hier und jetzt ist, daß wir Durchgangsglieder in der ununterbrochenen Kette von der Vergangenheit und Zukunft sind, daß wir nur in den Ergebnissen unserer Gedanken und Handlungen und in unseren Nachkommen fortleben, und daß wir deshalb in diesem einen Leben unser Bestmögliches leisten müssen.
Fridtjof Nansen, 1861-1930, norwegischer Polarforscher

Wir wissen, dass mindestens 20 Millionen Menschen hungern. Wir wissen, dass alles, was sie brauchen, nur ein paar 100 Meilen von ihnen entfernt vorhanden ist.
Wir wissen, dass nur eine einzige Sache notwendig ist: die eine Hälfte der menschlichen Rasse muss der anderen, leidenden Hälfte helfen.
Die Rüstungskosten der Mitglieder des Völkerbundes betragen jedes Jahr Millionen von Pfund. Weniger als 10% davon würden die Katastrophe verhindern und die
grösste aller politischen Gefahren beseitigen.
F. Nansen am 09.09.1921 vor der Völkerbundversammlung. Der Antrag wurde abgelehnt.
Fridtjof Nansen, 1861-1930, norwegischer Polarforscher