Freitag, 29. August 2008

Umweltschutz in der Antarktis

Die antarktische Umwelt ist äusserst zerbrechlich und erfordert deshalb eine besondere Sorgfalt. Die Natur regeneriert sich wegen dem polaren Klima viel langsamer. So sind zumindest auf dem antarktischen Kontinent recht strenge Umweltschutzvorschriften - manchmal musste auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace etwas nachhelfen. Auf dem Meer liegt aber noch vieles im Argen - zwar wäre theoretisch auch alles klar, aber unter dem Begriff "Fang zu Forschungszwecken" wird der eigentliche Sinn des Umweltschutzes vielfach umgangen. Ausserdem ist eine Kontrolle zur See schwieriger als jene zu Lande.
Bei einem SCAR-Meeting 1960 wurden die ersten Umweltschutzmassnahmen eingeleitet. Dabei wurde das gesamte Gebiet südlich des 60. Breitengrades zum Schutzgebiet erklärt.
Die wichtigsten Punkte:

Töten, Verletzen oder Fangen eines antarktischen Säugetiers oderVogels ist verboten - die Wale sind ausgenommen, deren Schutz wirddurch das Internationale Walfangabkommen geregelt.

die beteiligten Regierungen wurden verpflichtet, Störungen der normalen Lebensbedingungen der Säugetiere und Vögel zu unterlassen und die Verschmutzung der Küstengewässer zu minimieren.

Die Einführung von nicht-antarktischen Tieren, Pflanzen oder Krankheiten - Schlittenhunde waren damals noch ausgenommen - jetzt auch verboten.

ein Netz von speziell geschützten Gebieten soll errichtet werden : SPA =Specially Protected Areas. Darunter fallen nicht nur besonders schützenswerte Gebiete, sondern auch besonders
interessante Gebiete für die wissenschaftliche Arbeit.

climatic change -- Klimaänderung ??Forschungen in der Antarktis sollen helfen, diese Frage zu beantworten.Dieses Cachet stammt von der Südpolstation

Eine eindrückliche Aussage : Keine Minen - die Antarktis als Land für die Wissenschaft.

Auch belgische Forscher auf dem deutschen Polarschiff "Polarstern" befassten sich mit diesem Thema.

Umweltverträglichkeit

Die erste aum Umweltverträglichkeit überprüfte Antarktisstation ist diejenige von SANAE (Südafrika) durch ein norwegisches Team.

Auf der französischen Station Dumont d'Urville war war ganz in der Nähe eines Brutgebietes von Kaiserpinguinen eine Landepiste geplant - Das Vorhaben wurde im letzten Moment gestoppt, wie die Cachets oben belegen.